Blaue Couch wurde rot vor Neid

Höchst. Da wurde sogar die blaue Hypo-Couch vor Neid rot, als Dietmar Wanko in der Hypo-Bank in Höchst seine Multivisionsshow und Ausstellung „Die Farbe Rot“ präsentierte.
„Wankos Rot passt besonders gut in unsere schwarze Gemeinde“, ließ der humorig angehauchte Bürgermeister Werner Schneider in seiner Vernissagerede wissen. Er freue sich, dass der fotografische Weltenbummler nach Werken wie „Toskana“, „Rom“, „Vorarlberg“ oder „Gesichter dieser Welt“ nun auch mit seiner „Farbe Rot“ wieder nach Höchst zurückgefunden habe. Die Grenzgemeinde eigne sich ganz hervorragend für diese besondere Schau. „Zudem bietet sie mir Gelegenheit, mich bei unserer First Lady Ilga Sausgruber – und damit indirekt bei ihrem Gatten und Landeshauptmann Herbert – für die vielen Meriten, die sie sich erworben haben, mit einem Wanko-Bild zu bedanken.“ Damit überreichte Schneider an Ilga Sausgruber ein Wanko-Werk, für das sie selbst Modell gestanden hatte.
Auch in der Höchster Schau wusste Dietmar Wanko die Farbe Rot in Szene zu setzen. Sie inspirierte ihn, sich auch dem Lasziven, Erotischen zu nähern, mit Rot zu kokketieren. Gnadenlos schön etwa in Szene gesetzt mit seinem Lieblingsmodel Mirela Miladinovic. Ins Schwelgen geriet dabei als Vernissageredner auch Herbert Gmeiner, Präsident des Verbandes der österr. Amateurfotografen-Vereine.
Der fast schon begnadete „Knipser“ kam in Höchst immer wieder in Erklärungsnotstand. Die Gäste wollten wissen, wie und wo seine Bilder entstanden sind, wie er die Idee dazu bekommen habe und wie es ihm gelinge, mit seiner Multivisionsshow so zu faszinieren. Bereitwillig gab Wanko VKW-Informatiker Markus Reiter, Hypo-Direktor Erich Fitz, die beiden Lustenauerinnen Sonja Köstl und Gerda Bösch, Judith Lutz, Schulwart Michele d’ Alsazie, der beim Aufbau der Ausstellung Wanko tatkräftig zur Hand ging, Einblicke in seine fotografischen Geheimnisse.
Die nächsten Ausstellungen finden am Landeskonservatorium Feldkirch (08.11.), bei AT&CO in Hohenems (01.12), in der Markgemeinde Lauterach (09.03.2012) und in der Marktgemeinde Nenzing (13.04.2013) statt.
HAPF