An dem Festakt in einer Messehalle nahmen neben Vertretern aus den 208 FIFA-Mitgliedsländern auch Südafrikas Staatspräsident Jacob Zuma und dessen Vorgänger Thabo Mbeki teil. “Es ist eine Ehre und ein Privileg für diese 16 Jahre alte Demokratie. Unser Land wird zur Bühne, auf der Menschlichkeit und Freundschaft gefeiert werden”, sagte Zuma in seiner Ansprache.
Blatter bedankte sich ausdrücklich bei der südafrikanischen Regierung und hob besonders die Lebensleistung von Nelson Mandela hervor. “Wir organisieren dieses Turnier, aber er hat die WM nach Südafrika gebracht. Er ist eine Ikone der Menschlichkeit”, sagte Blatter.
Zuma widmete das Turnier dem Friedensnobelpreisträger und ersten Präsidenten nach dem Ende der Apartheid und verlas eine Botschaft des 91-jährigen Mandela: “Dieser Tag ist ein weiterer Meilenstein in der demokratischen Geschichte Südafrikas. Es ist eine aufregende Zeit. Die WM 2010 ist mehr als ein Spiel. Es symbolisiert die Kraft, die Jugend der Menschheit zusammenzubringen, unabhängig von ihrer Hautfarbe.”
Beim Kongress am Donnerstag in Johannesburg werden die FIFA-Delegierten keine brisanten Themen diskutieren müssen. Die Tagesordnung sieht unter anderem den Finanzbericht und technische Änderungen in den FIFA-Statuten vor. Die jährliche Versammlung der Funktionäre wird diesmal zur Showbühne für Blatter und die südafrikanischen WM-Gastgeber.