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Blackout-Schulungen für Gemeinden im Burgenland

Der Zivilschutzverband Burgenland will beim Thema Blackout-Vorsorge mit den Gemeinden zusammenarbeiten.
Der Zivilschutzverband Burgenland will beim Thema Blackout-Vorsorge mit den Gemeinden zusammenarbeiten. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Am Mittwoch kündigte der burgenländische Zivilschutzverband ein Gemeindepaket an: Bürgermeister und Verwaltungen sollen bei der Blackout-Vorsorge unterstütz werden und im Umgang mit Krisen geschult werden.

Das der neu gewählte Präsident des burgenländischen Zivilschutzverbandes Herbert Wagner bei einer Pressekonferenz. Mit dem neuen Präsidium bekommt der Verband auch einen neuen Namen: In den Statuten heißt er ab sofort Bevölkerungsschutz Burgenland.

Blackout-Schulungen und -Vorsorge für Gemeinden im Burgenland

Die Gemeinden sollen vor allem darüber informiert werden, wie sie sich auf Krisen vorbereiten können. Im Fall eines Blackouts würden, unter anderem mangels Treibstoff, viele, die sonst pendeln, in den Ortschaften bleiben, meinte Wagner. Der Bürgermeister sei dann gefordert, einen Krisenstab einzurichten. Außerdem soll der bestehende digitale Katastrophenschutzplan mit den Kommunen analysiert und in der Praxis umgesetzt werden, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

Vorträge, Workshops und Projekte zum Thema Blackout

Über die Gemeinden will der Zivilschutzverband auch die Bewohner erreichen, etwa durch Vorträge, Workshops und Projekte. Ziel sei, "dass der Bürger auch das Gefühl hat, er kann selbst etwas tun", vor allem in Hinblick auf die Bevorratung, so Wagner. Neben Lebensmitteln und Getränken für 14 Tage sollten ausreichend Hygieneartikel im Haushalt vorhanden sein, wie die Hamsterkäufe zu Beginn der Corona-Pandemie gezeigt hätten. Damit sei man nicht nur auf eine Pandemie, sondern auch auf einen Blackout und einen Giftunfall vorbereitet.

Zivilschutzverband will neue Mitarbeiter anwerben

Künftig will der Verband öffentlich hauptsächlich unter seinem neuen Namen auftreten. Dieser zeige, "was wirklich im Mittelpunkt steht: der Bevölkerungsschutz", betonte Wagner, der sich bei seinem Vorgänger, dem SPÖ-Landtagsabgeordneten Erwin Preiner, bedankte. Neue ehrenamtliche Mitarbeiter sollen angeworben und der Frauenanteil erhöht werden. Bisher gebe es nur wenige Frauen im Verband, gerade im Krisenfall seien deren Ansichten aber oft bereichernd, so Wagner.

(APA/Red)

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