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Blackberry-Hersteller RIM beugt sich Porno-Zensur in Indonesien

Der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) beugt sich der Zensur in Indonesien und blockiert künftig den Zugang zu pornografischen Internetseiten.
Das kanadische Unternehmen erklärte am Montag, es werde so schnell wie möglich einen Filter für sein Smartphone entwickeln und zum Einsatz bringen. RIM halte damit die indonesischen Gesetze ein. Die Regierung forderte das Unternehmen auf, den Worten rasch Taten folgen zu lassen.

Indonesien ist einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für Smartphone-Hersteller. In dem bevölkerungsreichsten muslimischen Land nutzen bereits zwei Millionen Menschen ein Blackberry. Seit 2008 gilt in Indonesien ein verschärftes Pornografie-Verbot. Forderungen des indonesischen Informationsministers Tiffatul Sembiring nach einer strengeren Zensur im Internet haben im Westen die Sorge aufkommen lassen, dass im traditionell eher gemäßigten Indonesien der konservative Islam verstärkt an Einfluss gewinnt.

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