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"BL-Überwachungsspiel" FC Lustenau gegen FC Mohren Dornbirn

FC Lustenau trifft am Dienstag im Nachbarschaftsderby auf Dornbirn.
FC Lustenau trifft am Dienstag im Nachbarschaftsderby auf Dornbirn. ©Thomas Knobel
PK FC Lustenau vs FC Mohren Dornbirn

Dornbirn. In den Räumlichkeiten der Firma BMW Unterberger in Dornbirn lud FC Lustenau zur Pressekonferenz zum bevorstehenden Nachbarschaftsduell der Fußball-Erste Liga gegen FC Mohren Dornbirn. Ankick der Partie Vorletzter gegen Schlusslicht ist am Dienstag, 6. April, 19 Uhr, im Reichshofstadion. Authohaus BMW Unterberger Geschäftsführer Markus Spiegel sprach von einem guten Sponsorring sich beim Ländlederby zu präsentieren. Die Bundesliga hat dieses Aufeinandertreffen im “Sechspunktespiel” als “Überwachungsspiel” eingestuft. Die Dornbirn-Fans dürfen sich während des Prestigeduells nur im Fansektor aufhalten und werden “abgegrenzt”. Allerdings ist das laut FCL-Funktionär Wolfgang Hartter mehr als übertrieben, weil man mit dem FC Dornbirn seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit pflegt. Wolfgang Hartter spricht im Vorfeld von einem heißen Tanz und ein interessantes Derby ist garantiert. “Ich hoffe, dass wir als Sieger den Platz verlassen”, so Hartter.

Dornbirn-Trainer Armand Benneker: “Die Mannschaft hat in dieser Saison schon oft gezeigt, dass wenn man sie abgeschrieben hat, dass die Truppe wieder aufgestanden ist. Die Mannschaft hat genügend Qualität und abgerechnet wird im Überlebenskampf nach dem letzten Spieltag.” Verteidiger Beugre Evans ist nach seiner Angina wieder im Training. Die Spielgenehmigung von Silvere Koonan Akpoue ist auch eingetroffen und seinem Debüt steht aus diesem Blickwinkel nichts mehr im Wege. Die Langzeitverletzten Rifat Sen, Franco Joppi und Martin Hämmerle sind nicht dabei, auch ein Einsatz von Legionär Serkan Aslan ist noch zu gefährlich.

FC Dornbirn Kapitän Stephan Kirchmann: “Wir wissen um was es in den verbleibenden zehn Endspielen geht.”
Goalie Markus Breuss: ” Jetzt geht es um alles und wir wollen die nötigen Punkte im Abstiegskampf ergattern. Breuss wird auch im Derby zwischen den Pfosten stehen. Mit seinen Glanzleistungen zuletzt genießt er das volle Vertrauen des Trainers. Die Chance für Breuss ist gekommen und er hat sie mehr als wie genützt. Benneker sieht keinen Grund in der Tormannfrage zu handeln. Laut FC Dornbirn-Präsident Werner Höfle sind die Lizenzunterlagen vom Wirtschaftstreuhand für in Ordnung befunden worden und nun liegt es an der Bundesliga sofort das Ok zu geben.

FC Lustenau-Coach Slobodan Grubor: “Ein Remis hilft niemanden weiter. Für beide Klubs ist ein Unentschieden zuwenig. Wir haben noch kein Derby gewonnen, es wird höchste Zeit.” Helmut König ist gesperrt, Dario Baldauf ist leicht angeschlagen (Knie) und Stürmer Thomas Fröschl wieder einsatzbereit.

FCL-Defensivkünstler Philipp Hagspiel: ” Das Ganze ist schon mühsam und wir raffen uns immer wieder auf und starten von vorne.”

Sportlich will FC Lustenau oben bleiben und auch lizenztechnisch wurden die Hausaufgaben gemacht. “Wir müssen den eigenen Weg gehen. In der schwierigen finanziellen Situation verantwortungsvoll damit umgehen. Wir setzten auch vermehrt in Zukunft auf junge Spieler aus der Umgebung. Allerdings ist oder bleibt der Stamm an Routiniers. Sie sollen ein Gerüst aufbauen. Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht und den Ernst der Lage gilt es zu erkennen. Jeder Spieler hat die Chance bei uns zu bleiben. Die Qualität ist groß genug und für die neue Saison will man sogar einen gesicherten Mittelfeldplatz dann anstreben”, so Wolfgang Hartter.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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