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Bizau wurde zu einer Metropole

Bizau - Am vergangenen Wochenende glich die beschauliche Wälder Kommune einer Metropole. Das Bezirksmusikfest versammelte über die vier Tage fast 20.000 Menschen im Ort.  

„Am Samstag mussten wir sogar Leute abweisen, die aufs Fest kommen wollten. Es gab einfach keinen Platz mehr“, berichtet Michael Moosbrugger, einer der Organisatoren der Veranstaltung. Für Peter Künzler, neben Christian Bischofberger einer der zwei Festobmänner, war „alles einfach überwältigend. Ein großartiger Erfolg für den Musikverein Bizau und alle Helfer“.

35 Formationen

Auch der gestrige prachtvolle Festumzug mit 35 Kapellen und Schauwagen bildete da keine Ausnahme. Tausende Schaulustige hatten sich eingefunden, um sich optisch und akkustisch verwöhnen zu lassen. Und die Musikkapellen enttäuschten diese Erwartungen nicht. Vom Dorfzentrum ging es auf einem Kilometer hinaus an den Ortsanfang, wo die drei großen Zelte auf Musikanten und Gäste warteten. „Ich bin begeistert“, meinte auch die 87-jährige Gretl Juen. Sie war extra aus dem Montafon mit ihrem Sohn zum Festumzug gekommen und stand applaudierend am Eingang jenes Zeltes, in welches die Kapellen marschierten.

Jüpplerinnen

Für tolle Feststimmung sorgte vor allem auch der Einmarsch der 650 Jüpplerinnen, die am Samstag Abend ihren Auftritt hatten und das Festzelt in eine farbenfrohe Bühne verwandelten. „Unser Konzept mit den drei Zelten und dem Programm ist aufgegangen“, durfte Michael Moosbrugger nach vier anstrengenden Tagen bilanzieren. Insgesamt waren beim Bezirksmusikfest 700 freiwillige Helfer im Einsatz, die insgesamt 900 Dienste versahen. Zwei Jahre lang hatten sich die Bizauer auf ihr Fest vorbereitet.

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