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Bittere Heimreise für Blau-Gelb: Admira fertigt Vienna klar ab

3:0 Heimsieg - Mühelos kam Admira zum dritten Saisonsieg gegen die Vienna und bleibt damit im Meisterrennen. Vienna fehlte über die gesamte Spielzeit schlichtweg die Klasse um gegen die clever spielenden Südstädter entscheidend mithalten zu können.

Admiras Daniel Toth beinahe mit der schnellen Führung für die Admira: Sebastian Brandner stand zu weit vor dem Tor, Toth nutzte das und drückte ab, doch der blau-gelbe Schlussmann streckte sich und konnte klären (4.). Acht Minute später scheiterte Günter Friesenbichler per Kopf nach einer Flanke von Marcus Hanikel abermals an Brandner.

Vienna spielte zunächst mit und probierte es immer wieder über die Außenbahnen, doch bis auf einen ungenützten Stanglpass auf den völlig frei stehenden Gerald Krajic in der Anfangsphase des Spiels blieben Chancen Mangelware. Einen desaströsen Abwehrfehler der Gäste aus Wien nutzte Patrik Jezek zur Führung (25.).

Admira machte das Nötigste und ließ den Döblingern viel Raum, doch das Traditionsteam von der Hohen Warte machte zu wenig daraus und Admiras Verteidigung stand sicher. Nicht so die Defensive der Vienna: Ausgerechnet Routinier Gerhard Fellner hielt einen Admiraner im Strafraum ungeschickt mit den Händen zurück und Schiedsrichter Manfred Krassnitzer entschied auf Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Günter Friesenbichler sicher zum 2:0 (34.).

Im Gegenzug segelte ein Freistoß von Sebastian Martinez meterweit über das Tor, symbolisch für das unkoordinierte Spiel der Gäste, in dem nur Jungspund Marcel Toth zeitweise zu glänzen wusste. Hingegen das Angriffsspiel des Heimteams hatte Hand und Fuß und strahlte ständig Gefahr aus.

Unverändert kehrten beide Teams aus der Kabine zurück. Admira befand sich noch im Pausenschlaf, während die Vienna auf den Anschlußtreffer drängte. Martinez vergab die Riesenchance – er lief der Admira-Defensive auf und davon, blieb aber an Schlussmann Simon Manzoni hängen (48.). Toths Schlenzer segelte nur um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei (55.).

Admira besann sich und nahm das Zepter wieder in der Hand. Abermals sah die blau-gelbe Abwehr nicht gut aus und das nutzte Admiras Jungstar Christopher Dibon eiskalt aus. Der Kapitän der Heimischen staubte nach einer Ecke ab zum 3:0 (68.). In der Schlußviertelstunde tat sich nicht mehr viel, Admira kontrollierte das Spiel und brachte den 3:0-Sieg sicher über die Zeit. Die Feierstimmung in der Südstadt trübte nur das Endergebnis aus Innsbruck, denn Wacker besiegte Hartberg und blieb Tabellenführer.

FC Admira – First Vienna FC 3:0 (2:0)
2.200 Zuschauer, SR Krassnitzer

Tore: 1:0 Jezek (25.) 2:0 Friesenbichler (Elfmeter, 34.) 3:0 Dibon (68.)

FC Admira: Manzoni – Plassnegger, Dibon, Drescher, A.Schicker – Krammer (61.R.Schicker), Schachner (76.Cemernjak), Jezek, D.Toth (82.Laudanovic) – Friesenbichler, Hanikel

Vienna FC: Brandner – Dvoracek, Fellner, Ilic, Bjelovuk – Martinez, Dorta (69.Bozkurt), M.Toth, Strohmayer (61.Mehic), Kröpfl – Krajic (78.Sütcü)

Gelbe Karten: Dvoracek, Kröpfl bzw. Schachner, D. Toth

Die Besten: A. Schicker, Plassnegger, Jezek, Dibon bzw. M.Toth

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