Bislang zum Glück kein tödlicher Wintersportunfall im Land

Laut Angaben der Polizei gab es in der bisherigen Wintersaison 132 Ski- und Pistenunfälle, davon war keiner für die Beteiligten lebensgefährlich. Im gesamten Winter 2012/13 waren es 409, drei davon endeten tödlich. Die meisten Unfälle geschehen aber traditionell im Februar, wenn die Skigebiete Hochsaison haben.
“Abhängig sind Wintersportunfälle immer von der Tagesverfassung. Es kommt auf die Schnee- und Pistenverhältnisse sowie die Anzahl der Sportbetreibenden an”, meint Primar Thomas Baerenzung von der Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Bludenz.
Mehr Knochenbrüche als im Vorjahr
Im letzten Winter waren am LKH Bludenz vor allem Patienten mit kombinierten Verletzungen der Gelenke: “Heuer sind es eher Knochenbrüche in den mittleren Bereichen, Unterschenkel oder auch Schulterverletzungen. Aber auch Bänder werden bei den Wintersportlern oft verletzt, gerade bei weichem Schnee. Bei hartem Schnee nimmt die Zahl der Knochenbrüche zu.”
Keine Auslastungsprobleme in Bludenz
Zimmer gibt es laut Baerenzung in der Unfallchirurgie am LKH Bludenz aber noch genug: “Zum Glück für die Patienten ist die Belagsdauer der jeweiligen Räume sehr kurz, das heißt Platzprobleme haben wir momentan keine. Im Februar erwarten wir dann aber wieder mehr Verletzungen, die stationär behandelt werden müssen. Dann sind wir froh, wenn wir Zimmer von anderen Abteilungen ‘ausleihen’ können.”