Schnee in der zweiten Novemberhälfte im Osten Österreichs ist an sich normal. Am Montag lag eine rund ein Zentimeter hohe, gleichmäßig verteilte, leicht durchbrochene weiße Decke über Wien. 2017 wurden in der Bundeshauptstadt am 30. November fünf Zentimeter Neuschnee gemessen. Allerdings gingen dem “Wintereinbruch” heuer ungewöhnlich warme Temperaturen voraus, sagte ein ZAMG-Klimatologe. 1971 wurden auf der Hohen Warte in Wien in der zweiten Novemberhälfte bereits 25 Zentimeter Neuschnee gemessen.
“Schneefall zwischen dem 20. und 30. November kommt in Wien alle drei bis fünf Jahre vor”, berichtete Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Daher sind auch die Wiener Linien entsprechend vorbereitet: “Wir sind seit 1. November auf möglichen Schnee eingestellt, es gab heute keinerlei schneebedingte Fahrtbehinderungen”, betonte eine Sprecherin gegenüber der APA.
(APA/Red)