Britische Forscher stellten nach Untersuchung von Proben fest, dass es sich in keinem einzigen Fall um das PDV-Virus handelt, das die sogenannte Seehundstaupe oder Robbenpest verursacht.
Laut dem Seehundforscher Tero Härkönen vom Naturhistorischen Museum in Stockholm sind sich die Forscher nicht sicher, ob es sich eventuell um ein auch für den Menschen gefährliches Virus handeln könnte. Man müsse davon ausgehen, dass es sich um eines handle, das die Artengrenzen überschritten hat, so der Forscher in der Freitag-Ausgabe der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter.
Die Bewohner der betroffenen Küstenstriche sollten daher sicherheitshalber keinesfalls mit verendeten Tieren in Kontakt kommen. Ob das Virus tatsächlich für den Menschen gefährlich ist, soll nun in weiteren Tests geklärt werden.