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Bisher kältester Morgen des Winters in Österreich

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Mit mehr als nur frostigen minus 23,7 Grad Celsius ist heute, Freitag, in St. Jakob im Defereggental der bisher kälteste Morgen des Winters gemeldet worden. Auf 22,1 Grad unter den Gefrierpunkt fiel die Quecksilbersäule in St. Michael im Lungau, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

Dennoch ist eine derartige Kälte gerade im Jänner nicht ungewöhnlich, meint man auf der Hohen Warte in Wien. Sogar in jüngster Vergangenheit wurden durchaus tiefere Temperaturen gemessen, betonte ZAMG-Klimastatistiker Helmut Derka. “Wenn wir zum Beispiel die langjährige Wetterstation bei St. Michael betrachten: am 25. Jänner 2006 und am 25. Jänner 2000 haben wir jeweils minus 25,8 Grad gemessen und am 24. Jänner 2004 sogar minus 27,0 Grad.”

Auch für die Nacht auf Samstag erwarten sich die Meteorologen großteils ähnliche Temperaturen. Im Osten wird es kälter als es heute war: In der Früh sind in den Wiener Außenbezirken durchaus um die minus 13 Grad denkbar und im Weinviertel sogar bis zu minus 18 Grad, so die ZAMG. Milder ist es derzeit auf den Bergen, auf 1.500 Metern Seehöhe hat es mit viel Sonne plus zwei Grad.

Die zehn tiefsten Temperaturen der vergangenen Nacht:
St. Jakob/Defereggental -23,7
St. Michael/Lungau -22,1
Weitensfeld -20,5
Mariapfarr -20,1
Tamsweg -20,0
Sillian -18,9
Radstadt -18,5
Flattnitz -18,2
Mallnitz-Bad -18,2
Lunz -18,1(Schluss) af/lor

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