Bisher 76 Evakuierungen von Afghanistan nach Österreich
Mehrere Dutzend würden noch auf die Ausreise warten, erklärte das Außenamt danach auf APA-Anfrage.
Schallenberg gegen die Aufnahme afghanischer Flüchtlinge
Einmal mehr betonte Schallenberg seine Ablehnung für die Aufnahme afghanischer Flüchtlinge. Österreich habe zwar kein Interesse an einem "failed state" oder dass sich Afghanistan zum "Brutkasten des Terrorismus" entwickle, doch habe sich die Bundesregierung bereits "sehr solidarisch" gezeigt, sagte er mit Verweis auf die im Vergleich zu anderen EU-Staaten große afghanische Community hierzulande.
Die Reaktion auf die derzeitige Krisensituation könne nicht sein, "wir bringen jetzt so viele wie möglich nach Europa". Bei der Aufnahme von Migranten sehe er nun "andere Partner am Zug", sagte Schallenberg. Nächste Woche wolle man sich dazu etwa mit Usbekistan und Tadschikistan austauschen. Die ÖVP hatte in der vergangenen Woche mehrmals für die Versorgung von Afghanen in den Nachbarländern und die Unterstützung dieser Staaten plädiert.
(APA/Red)