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Bisher 1.074 Menschen vermittelt

Schöner Erfolg: 1.074 Vermittlungen kann das Modellprojekt „Personalfinder“ des Wiener Arbeitnehmer-Förderungsfonds (WAFF) nach gut einem Jahr Laufzeit vorweisen.

Zentrales Element des Konzepts sei die Vorselektion der Bewerber, meinte am Mittwoch Wiens Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder (S). Das Konzept wird bis Ende 2006 in der bisherigen Form weiterlaufen und mit insgesamt 2,65 Mio. Euro von der Stadt gefördert.

Die 14 Personalfinder-Mitarbeiter treten direkt in Kontakt mit Betrieben, um deren Erwartungen an zukünftige Arbeitnehmer zu erheben und gegebenenfalls neue Stellen zu lukrieren. 563 Unternehmen habe man seither als Kunden gewonnen, berichtete WAFF-Geschäftsführer Fritz Meißl.

Maßgeschneiderte Lösungen

Daraufhin trifft Personalfinder in Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) eine Vorauswahl möglicher Bewerber. Auf die letztlich besetzten 1.074 Stellen hätten sich rund 26.000 Menschen beworben, mit 3.800 habe man dann persönliche Gespräche geführt, so Meißl. So könne man jedem Betrieb eine maßgeschneiderte Lösung präsentieren.

Im Juni 2004 ist das Pilotprojekt mit zwei Standorten in Wien zunächst auf ein Jahr begrenzt gestartet und wurde im vergangenen April bis Ende 2006 verlängert. Mittlerweile arbeiten die 14 Mitarbeiter an vier Standorten.

Dabei gehe es nicht darum zu beweisen, dass man besser sei als das AMS, betonte Rieder. Es gehe vielmehr darum, zusätzliche Instrumente einzusetzen. Eines sei jedenfalls klar: „Es ist nicht die Aufgabe der Stadt, die Arbeitsmarktpolitik des AMS zu ersetzen.“

Für die Zukunft des Personalfinders hat Rieder einige Ideen: Er könne sich vorstellen, dass dieser ab 2007 als gemeinsame Tochter von WAFF und AMS auftrete. Es gebe dort schließlich bereits erste Ansätze, Elemente des Personalfinders zu übernehmen.

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