Offiziell bleiben die Beamten aber vorerst im Personalstand von Post und Telekom. Das Innenministerium ist laut Fekter derzeit damit beschäftigt, zu klären, wo wechselwillige Post- und Telekombeamte eingesetzt werden können. Da sie als “Verwaltungsassistenten” die Exekutive entlasten sollen, habe man hierfür vor allem größere Diensteinheiten im Blick. Auch Bezirkspolizeistellen hätten zuletzt zunehmend Bedarf angemeldet. Achten will die Ministerin auch auf die Qualität der Mitarbeiter: Man suche “in erster Linie Personen, die Poststellenleiter waren”, weil diese Erfahrung in Mitarbeiterführung und ein gutes Verständnis für das Amtsgeheimnis hätten.
Abgewiesen wurden laut Fekter bisher erst zwei Postler, “die sich ad personam durch ihr Verhalten in der Probezeit als nicht geeignet erwiesen haben”. Alle anderen seien “sehr motiviert”. Fekter geht davon aus, dass bis Ende 2010 etwa 1.000 zusätzliche Verwaltungsbeamte bei der Polizei tätig werden können. Eine Übernahme in den offiziellen Personalstand des Innenministeriums kann aus ihrer Sicht aber erst im Rahmen der nächsten Budgetverhandlungen beschlossen werden, “weil wir dann ein Budget dafür brauchen”. Außerdem sei dieses Thema noch Gegenstand der Verhandlungen mit dem Post-Management.