Fußach. Dieses Wochenende hieß es wieder: “Wer zählt die meisten Vogelarten?”. Die Organisation “BirdLifeÖsterreich” rief amSonntag zur “7. Austrian Birdrace”auf.
Im Mittelpunkt der Birdrace-Aktion stand der Team-Gedanke: Zweier- oder Dreierteams starteten an einem selbst gewählten Ort los, um innerhalb von 24 Stunden so viele Vogelarten wie möglich zu sichten. Jedes teilnehmende Team musste dabei aus mindestens zwei Personen bestehen. Damit ein Vogel in die Liste aufgenommen werden durfte, musste er von allen Teammitgliedern gesehen worden sein.
Die Idee zum Birdracing kommt ursprünglich von aus England. Im deutschsprachigen Raum haben die Schweizer Birdrace seit 1990 etabliert. Aber auch in Österreich zieht der Wettbewerb immer mehr begeisterte Vogelbeobachter an. Waren beim ersten Austrian Birdrace 2005 nur elf Teams aus Hobby-Ornitholgen beim Vogelschauen unterwegs, konnten die Veranstalter im Vorjahr schon 56 Teams begrüßen. Über 200 Arten wurden 2009 als “gesichtet” gemeldet, das ist laut BirdLife etwa die Hälfte der in Österreich überhaupt dokumentierten Spezies. Stars der letzten Birdrace waren Nilgans und Austernfischer.