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Biosphärenpark: "Probleme mit Wien"

Land Niederösterreich ortet „Probleme mit Wien“ - Plank: Erwarte „rasche politische Entscheidungen“ - Niederösterreich hat „Hausaufgaben längst erfüllt“.

„Nimmt Wien das Projekt Biosphärenpark Wienerwald überhaupt noch ernst?“ Diese Frage stellte am Donnerstag der niederösterreichische Umweltlandesrat Josef Plank (V). Er orte „Probleme mit Wien“ und verwies darauf, dass die Stadt „nach guter gemeinsamer Planung“ die rasche Umsetzung des Biosphärenparks blockiere.

Das Land NÖ habe seine „Hausaufgaben schon längst erfüllt“, betonte Plank: Das NÖ Biosphärenpark Gesetz sei „seit Monaten ausgearbeitet“, Wien habe noch immer keinen fertigen Gesetzesentwurf. Die Aufbringung der Kosten in Niederösterreich sei gesichert, Wien wolle nicht ein Mal einen Bruchteil der Gesamtkosten mittragen. Auch der 15a-Vertrag sei von niederösterreichischer Seite „längst fertig“. Wien hingegen schnüre das Paket immer wieder auf und verhindere bis jetzt eine Finanzierungseinigung.

Wien sei nicht bereit, die erforderlichen 400.000 Euro einzubringen. In diesem Zusammenhang verwies der Landesrat darauf, dass Niederösterreich mit 1,9 Mio. Euro mehr als 80 Prozent der Gesamtkosten trage. Die Stadt verschleppe auch die Errichtung der Biosphärenpark GmbH. Er erwarte nun eine „rasche politische Entscheidungen von den Wiener Verantwortlichen“, sagte Plank.

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