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Bin Laden plant die schmutzige Bombe

Westliche Geheimdienste seien sich erstmals einig, dass der nächste Anschlag des Al-Kaida-Netzwerks wohl mit nuklearen Mitteln geführt werden wird, schreibt das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel Online".

In vertraulicher Runde hätten Spitzenpolitiker für Sicherheitsfragen der EU von angeblichen Anschlagsplänen islamistischer Terroristen erfahren.

In EU-Kreisen heißt es, es gelte bei sämtlichen westlichen Nachrichtendiensten von Rang als gesicherte Erwartung, dass Osama Bin Ladens Zellen den nächsten Anschlag mit Nuklearmaterial ausführen werden. Fundamentalistische Terrororganisationen verfügten zwar nicht über eine Atombombe. Sie seien jedoch in der Lage, eine so genannte schmutzige Bombe zu bauen.

Diese besteht aus konventionellem Sprengstoff und radioaktiven Materialien, etwa Nuklearabfall aus Krankenhäusern oder Kernkraftwerken, die nach der Explosion ganze Stadtviertel radioaktiv verseuchen können.

Als Hauptziel eines solchen Anschlags aus dem Umfeld des Terrorpaten Bin Laden gelten nach Erkenntnissen von Geheimdiensten vor allem die USA sowie deren Bündnispartner im Irakkrieg, Großbritannien.

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