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Billy Wilder gestorben

Der Filmemacher und Oscar-Preisträger Billy Wilder ist tot. Er starb nach Angaben eines Freundes im Alter von 95 Jahren in seinem Haus bei Los Angeles.

Wilder litt zuletzt an Lungenentzündung, wie der Produzent George Schatter sagte, der seit 40 Jahren mit der Kinolegende befreundet war. Wilder hinterließ der Nachwelt eine ganze Reihe von Filmen, die Kinogeschichte geschrieben haben, wie beispielsweise die Komödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen.

ORF
– Programmänderung – In Memoriam Billy Wilder
(alles in
ORF 2)
       
30.03.
09.30
Uhr
“Buddy,
Buddy”
mit:
Walter Matthau
      und
Jack Lemmon
  11.00
Uhr
“Eins,
zwei, drei”
mit:
James Cagney
      und
Hans Lothar
  23.45
Uhr
“Das
Appartement”
mit:
Shirley McLaine
      und
Jack Lemmon
       
31.03. 23.25
Uhr
“Manche
mögen’s heiß”
Marilyn
Monroe, Tony Curtis
   
und Jack Lemmon
01.04.
14.40
Uhr
“Das
Mädchen
Jack
Lemmon
    Irma
La Douce”

und Shirley MacLaine
  23.30
Uhr
“Extrablatt” Walter
Matthau
    und
Jack Lemmon

Zu seinen weiteren bekannten Werken gehören das Gerichtsdrama „Zeugin der Anklage“ und die Komödien „Sabrina“, „Das Appartement“ und „Eins, zwei, drei“. Für den Regisseur Ernst Lubitsch arbeitete Wilder am Drehbuch für die Filmklassiker „Blaubarts achte Frau“ (1938) und „Ninotschka“ (1939) mit.

Geboren wurde Willy Wilder, dessen Vorname eigentlich Samuel war, als Sohn jüdischer Eltern im galizischen Sucha. Ab 1914 wuchs er in Wien auf. 1926 kam er nach Berlin, wo er als Reporter arbeitete. Schon bald schrieb er auch Drehbücher. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verließ er Deutschland und ging in die USA. Seine Mutter, Großmutter und sein Stiefvater starben in Auschwitz.

Nach harten Anfangsjahren in Hollywood wurde Wilder schließlich Anfang der vierziger Jahre zu einem der bestbezahlten Drehbuchautoren der Traumfabrik. Schließlich führte er bei Filmen auch selbst Regie. Den Oscar für das beste Drehbuch und die beste Regie erhielt er 1945 für das Alkoholiker-Drama „Das verlorene Wochenende“. Seinen letzten Film drehte er 1981 mit dem Erfolgsduo Jack Lemmon und Walter Matthau.

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