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Billigere Fahrscheine für 100.000 Wiener und Wienerinnen

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Ab 1. April ermöglicht die Stadt Wien allen Sozialhilfebeziehern und Mindestpensionisten die verbilligte Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Rund 100.000 Personen - 60.000 mehr als bisher - sind betroffen.

Sie erhalten den sogenannten “Mobilpass”, mit dem eine Monatsnetzkarte um 15,20 statt um 49,50 Euro gekauft werden kann. Gratis-Öffis für Obdachlose wird es weiterhin nicht geben.

Schon bisher konnten mehr als 40.000 Personen vergünstigt fahren. Nun sind aber bei der Sozialhilfe nicht nur “Dauerleistungsbezieher” dabei, sondern alle, die zumindest einen Monat lang eine Unterstützung erhalten. Wie Sozialstadträtin Wehsely am Dienstag erklärte, kostet diese Ausweitung die Stadt im Jahr 2008 rund zehn Mio. Euro. Neben der günstigen Monatskarte können auch Halbpreis- Fahrscheine benützt werden.

Mindestpensionisten erhalten den “Mobilpass” für fünf Jahre. Automatisch zugeschickt wird er ihnen allerdings nur, wenn sie auch Mietbeihilfe erhalten. Wenn nicht, muss bei der Magistratsabteilung 40 ein Antrag gestellt werden. Wer Sozialhilfe bekommt, erhält den “Mobilpass” für sechs Monate.

Verlängerungsmarken werden automatisch per Post zugesandt. Die Karte ist ausschließlich in Verbindung mit einem Lichtbildausweis gültig und nicht übertragbar. Ermäßigungen bringt sie auch in den Büchereien, den Bädern – sowie bei der Hundeabgabe.

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