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Billa wehrt sich gegen Schalle

&copy Billa
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Der Billa/Rewe-Konzern wehrt sich gegen die Verwendung seines Slogans „Ja natürlich!“ durch das BZÖ. Ex-Billa- Chef Veit Schalle, der als BZÖ-Quereinsteiger fungiert, hatte mit dem Spruch „Ja! Natürlich - er kann’s“, für sich geworben.

In einem offenen Brief bittet der amtierende Rewe-Vorstand den Neopolitiker, davon Abstand zu nehmen und stellte klar, sich auch rechtliche Schritte vorzubehalten.

„Mit Verwunderung haben wir davon Kenntnis genommen, dass Sie unsere Marke „ja! Natürlich“ mit der Wahlwerbung des BZÖ für die Nationalratswahl 2006 in Verbindung bringen“, heißt es in dem von Vorstandssprecher Martin Lenz und Vorstand Frank Hensel gezeichneten Schreiben, das der APA vorliegt.

Die Verwendung des Wortlautes der Marke „ja! Natürlich“ (Originalschreibweise von Rewe, Anm.) sei weder mit dem Konzern abgesprochen noch von diesem gewünscht: „Als Inhaber der Marke „ja! Natürlich“, die für die Entwicklung der Bio-Landwirtschaft und des Bio-Gedankens in Österreich Pionierarbeit geleistet hat, ersuchen wir Sie umgehend in der Wahlwerbung des BZÖ von diesem Slogan Abstand zu nehmen“, so Rewe an Schalle.

Das Schreiben war eine Reaktion auf die Mutmaßungen der FPÖ, wonach Billa und Rewe hinter „den BZÖ-Wahlmillionen“ stecken könnte. Das Bündnis stehe seit jeher im Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung, hieß es in einer Aussendung.

BZÖ-Spitzenkandidat Westenthaler ruderte am Montagvormittag jedenfalls zurück: Dies sei kein Slogan, der plakatiert werde, sagte er: „Es gibt keine Kampagne.“ Das vom BZÖ bei der Präsentation Schalles verwendete Wortbild „Ja! Natürlich – er kann’s“, sei aber ohnehin nicht geschützt, betonte er.

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