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Billa feiert 60-jähriges Bestehen: Jubiläumsangeboten für Preiskampf 2013

Billa präsentiert spezielle Angebote zum 60. Jubiläum.
Billa präsentiert spezielle Angebote zum 60. Jubiläum. ©APA
Anlässlich seines 60-jährigen Bestehens lockt die Lebensmittelkette Billa mit "Jubiläumsaktionen". Den Beginn macht eine "1 + 1 geschenkt"-Aktion, bei der Kunden beim Kauf eines Produktes ein weiteres geschenkt bekommen. Damit wird den Preisen von Diskont-Ketten der Kamof für 2013 angesagt.
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In jedem Quartal 2013 will Billa “mit einer Überraschung für die Konsumenten aufwarten”, kündigteVorstand Josef Siess am Donnerstag an. Womit, verriet er nicht.

Die geplanten Aktionen sind eine Kampfansage an den Diskont. “Es gehört der Geschichte an, dass der Diskont billiger ist als Billa”, so Siess. In den vergangenen Jahren sei der Abstand zu Hofer immer geringer geworden. Billa kommt derzeit mit 1.027 Filialen und rund 18.400 Mitarbeitern auf einen Marktanteil von 17 Prozent. Als Einzelmarke ist Hofer mit 440 Standorten und rund 7.000 Mitarbeitern mit einem Anteil von 20 Prozent die Nummer 1. 2015 will Billa an der Spitze stehen, so das Ziel.

Hofer als Konkurrenz für Billa

Hofer hat sich über die Jahre immer mehr an den klassischen Supermärkten angenähert. Setzte Hofer früher ausschließlich auf Eigenmarken, holt der Diskonter nun eine Marke nach der anderen ins Boot. Billa und Spar wiederum bauen ihre Eigenmarkenanteile stetig aus und überbieten sich mit Aktionen. 2010 führte Billa eine Bestpreis-Garantie ein, die den Preisdruck weiter verschärfte. Die Margen dümpeln seit Jahren bei 1 bis 2 Prozent. “Da hat es in den vergangenen Jahren keine signifikanten Veränderungen gegeben”, meinte Siess.

Wie schon in den vergangenen Jahren, kommen die Investitionen auch heuer nicht zu kurz. 100 Mio. Euro habe man von der deutschen Konzernmutter Rewe genehmigt bekommen, um in den Umbau von 100 Filialen und die Neueröffnung von zumindest 30 Standorten zu investieren, erzählte Vorstandssprecher Volker Hornsteiner.

Das Geld wird vor allem in “normale” Billa-Filialen gesteckt. Die Filialschiene “Billa Box”, die auf Snacks und Produkte zum sofortigen Verzehr ausgerichtet ist, “läuft nicht so, wie wir das gerne hätten”, räumte Hornsteiner ein. Passende Standorte zu angemessenen Preisen seien schwer zu finden. Zum Teil würden Ablösen in Millionenhöhe verlangt, so Hornsteiner. Derzeit führt Billa fünf Standorte des Convenience-Vertriebsformats. Zwei weitere Filialen sind vorerst noch geplant.

Billa Corso könnte ausgebaut werden

Für die Nobelschiene “Billa Corso” wünscht sich Hornsteiner noch Niederlassungen in Linz, Klagenfurt und Innsbruck. Dann sei dieses Format erschöpft.

Auch das Tankstellengeschäft – Billa ist mit mehr als 110 Standorten an Jet-Tankstellen vertreten – sei zu 95 Prozent abgeschlossen. Billa gibt hier nur seinen Namen her, innerhalb des Konzerns sei die Kooperation im Großhandel angesiedelt.

(APA)

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