Bildungszuschuss stark gefragt
Insbesondere das Bildungskonto für Personen, die für ihre Ausbildung den Beruf stark einschränken oder gar aufgeben müssen, sowie die Bildungsprämie für Beschäftigte, die Universitätslehrgänge, Fachakademien, Vorbereitungskurse für die Meister- oder Berufsreifeprüfung oder berufsbildende Fachkurse besuchen, sind stark nachgefragt.
Die Berufsreifeprüfung für Jugendliche, die einer Arbeit nachgehen und vor Abschluss des 25. Lebensjahres stehen, wird erhöht gefördert – nämlich mit bis zu 75 Prozent der Kosten, maximal jedoch 1.650 Euro. Das Bildungskonto wird mit maximal 2.750 Euro pro Jahr gefördert. Die Bildungsprämie ist ein Zuschuss – je nach Ausbildung – in Höhe von einem Viertel oder einem Drittel der Kurs- und Prüfungsgebühren, maximal 2.200 Euro. Landesrat Karlheinz Rüdisser appelliert an alle bezugsberechtigten Personen, die attraktiven Förderungen weiter rege in Anspruch zu nehmen.
Bildungszuschuss wird gemeinsam finanziert
Der Bildungszuschuss wird zur Hälfte vom Land finanziert, die andere Hälfte steuern der Bund sowie Arbeiter- und Wirtschaftskammer bei. Für AK-Präsident Hubert Hämmerle ist der Bildungszuschuss ein einzigartiger Zusammenschluss der Sozialpartner, wo alle in einen Topf einzahlen, um in berufliche Weiterbildung zu investieren. “Der Erfolg dieses Modells gibt uns Recht”, so Hämmerle. Die Abwicklung des Bildungszuschusses erfolgt über die Arbeiterkammer Vorarlberg, bei der auch die Förderungsanträge einzubringen sind. (VLK)
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