Die Bundesanwaltschaft ermittle in diesem Zusammenhang wegen des Verdachtes der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken gegen einen deutschen Geschäftsmann, der konspirativen Kontakt mit der iranischen Botschaft in Berlin gepflegt haben solle. Am 2. November sei dazu eine Hausdurchsuchung angeordnet worden.
Militärstützpunkte schwer bewacht
Die USA betreiben in Ramstein in der Pfalz einen ihrer größten Militärstützpunkte weltweit, über den wesentliche Teile des Nachschubs und der Logistik für die Kriege in Afghanistan und im Irak abgewickelt werden. In einem großen Lazarett im nahe gelegenen Landstuhl werden verwundete Soldaten aus den Einsatzgebieten versorgt. Beide Einrichtungen sind schwer gesichert. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wollte sich zu dem Bericht zunächst nicht äußern. Auch vom Bundeskriminalamt war keine Stellungnahme zu erhalten, eine Sprecherin der Behörde verwies auf die Bundesanwaltschaft.
(APA)