Bilaterale Hochzeit in Sankt Agatha

Die beiden sportiven Brautleute, begeisterte Mountainbiker, die keinem noch so wilden Trail widerstehen können, lernten sich beim Skifahren am Arlberg kennen und lieben. Für den 34-jährigen Anlagensteuerungstechniker und die 35-jährige Versicherungsfachfrau sind die rasanten Sportarten, die sie pflegen, nicht nur eine gemeinsame Basis, sondern vor allem Ausgleich zum Berufsleben. Für den Schneeprinzen Stefan und seine Eisprinzessin Cornelia war es Liebe auf den ersten Blick. Sich einmal tief in die Augen geblickt, und um beide war’s geschehen.
Ein Traum in Weiss
Den festgesetzten Hochzeitstermin im April mussten die Beiden wegen des Corona-Lockdowns canceln. „Das gab uns Zeit, uns ausgiebig mit der Hochzeit und ihren möglichen Folgen auseinander zu setzen“, verrät augenzwinkernd der Bräutigam. Vier Monate nach dem ursprünglich ins Auge gefassten Termin, war es dann soweit: Stefan wartete mit den Brautjungfern Tamara, Miriam, Olivia, Rahel, Jasmin (Schwestern und Freundinnen der Braut), seinen Eltern Ilse und Herbert Heimpel, den Trauzeugen und Gästen in der barocken Pfarrkirche St. Agatha. Dann der große Moment: Die Braut wurde vorgefahren und entstieg einem luxuriösen Bentley Mark VI 1950. Cornelias Top-Figur umschmeichelte ein Traum in Weiss von SI Brautmode Götzis, mit langer Schleppe voller wunderschöner floraler Stickereien. Aus dem selben Haus wie das einzigartige und für Wow-Effekte sorgende Prinzessinnenkleid stammten auch die herrlichen Roben der Brautjungfern. Brautvater Jakob Hobi führte seine entzückende Tochter zum Altar und übergab sie einem glückstrahlenden Stefan.
Ins Glück geschoben
Aus Lauterach war Pfarrer Werner Ludescher mit angereist, der in St. Agatha die Trauung vollzog. Nach dem beiderseits ergreifenden Eheversprechen und dem Ja-Wort stahlen sich die kleinen unvermeidlichen Tränen in die Augen der Mütter Margrith Hobi und Ilse Heimpel. Die Trauzeugen Tamara (Schwester der Braut) und Stefans Freund Mathias beurkundeten die Rechtmäßigkeit der Trauung und Ilse Heimpel gab den Beiden vor dem Altar die Geschichte der Hochzeitskerze mit auf den Weg. Zur Dokumentation ihres Glücks ließen die Frischvermählten weiße Tauben ihren Weg in die Tiefen des strahlend blauen Himmels nehmen. In Wartestellung befand sich bereits der Hochzeits-Bentley, der jedoch partout nicht anspringen wollte. Ein paar starke Arme aus der Hochzeitsgesellschaft verliehen ihm den nötigen Schwung und so wurde das Brautpaar quasi ins Glück geschoben.
Glückwünsche und Drohnenfotos
Von der romantischen Meininger Barockkirche führte der Weg nach Berederis. Die Event-Location Gstach war das Ziel. An einem idyllischen Teich gelegen, mit Pavillon, Event-Location für bis zu 130 Gäste und einer großen Terrasse hatte die Familie Markus und Cilli Gstach mit ihrem Team bereits alles bestens vorbereitet. Ilse und ihr Bruder Kurt Ölz legten bei der Deko letzte Hand an. Im parkähnlichen Ambiente der Hochzeitslocation standen die ersten Gratulanten, darunter Bräutigam-Schwester Bianca Heimpel, Cousin Markus und Ingrid Böhler mit Tochter Alina, Großcousine Doris Pfarrmaier, Tante Emmi Pedrazza und viele andere Spalier. Die Hochzeitsfotografinnen Melanie und Gabriela (Herz & Blatt Fotografie, Planken/FL) nutzen die Gelegenheit, setzten Brautpaar und Gäste ins richtige Licht und bedienten sich sogar einer Drohne für die Gruppenaufnahmen.
Österreich-Schweizerisches Quiz
Das exquisite Hochzeitsessen, in dessen Verlauf der Vater des Bräutigams Herbert Heimpel seine Schwiegertochter Cornelia ganz herzlich in der Heimpel-Familie willkommen hieß, mussten sich die Gäste erst verdienen. Es stand zuvor ein Österreich-Schweizerisches Quizduell auf dem Programm, bei dem die österreichische Seite (aber auch nur wegen des Heimvorteils) ein klein wenig besser abschnitt, als die Eidgenossen. Für den musikalischen Background sorgte Sänger, Musiker und Entertainer Philipp Kanjo, der auch zum Tanz aufspielte und perfekt für das Brautpaar den obligaten Hochzeitswalzer intonierte. In seinem anschließenden Hochzeitsurlaub kuschelte sich das Brautpaar auf einer Alphütte inmitten der grandiosen Schweizer Bergwelt zusammen. Niedergelassen haben sich die beiden in Lauterach, wo Stefan Heimpel für seine Cornelia ein schmuckes Eigenheim im Stil einer toskanischen Villa errichtet hat. HAPF