Bilanz nach "Fest der Freude" am 8. Mai 2013: Keine Zwischenfälle, keine Burschenschafter
Damit widerspricht die Exekutive den Angaben der Veranstalter, es habe sich um über 10.000 Teilnehmer am Fest der Freude gehandelt. Rund 4.000 Besucher hatten sich um 19:30 Uhr zum Konzert der Wiener Symphoniker auf dem Heldenplatz eingefunden.
Mahnwache den ganzen 1. Mai
Den ganzen Mittwoch lang, von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr, wurde am Heldenplatz eine Mahnwache des Bundesheeres abgehalten. Den Reden des Mauthausen-Komitees Österreich und von politischen Spitzenrepräsentanten des Bundes und der Stadt Wien, sowie dem Festkonzert der Wiener Symphoniker wohnten nach Angaben der Polizei am Höhepunkt etwa 7.000 Besucher bei, hieß es in einer Aussendung.
Hintergrund des Events am Heldenplatz
Das “Fest der Freude” war am Mittwoch erstmals als Antwort auf das umstrittene “Totengedenken” des Wiener Korporationsringes vom Mauthausen Komitee organisiert worden.
Laut Veranstalter handelt es sich dabei um eine Gegenveranstaltung, welche das Zusammenkommen der Burschenschafter, gegen das alljährlich demonstriert wurde, verhindern soll. Neben dem Konzert der Symphoniker, die Werke von Beethoven, der Familie Strauß und Offenbach darboten, gab es auch Ansprachen der Regierungsspitze sowie der Wiener Stadtregierung.
Fest der Freude verlief friedlich
Zwar hatten linksgerichtete Organisationen mehrere politische Kundgebungen im Vorfeld angemeldet. Da es aber auch keine Provokationen von rechter Seite gab, ist das Besucherinteresse auch bei diesen Veranstaltungen in Grenzen geblieben.
Keine Burschenschafter-Demos
Demonstrationen gab es nur die angemeldeten – nämlich Standkundgebungen von Grünen und linken Gruppierungen -, und auch diese ohne Zwischenfälle. Mitglieder des Wiener Korporationsringes verzichteten auf ein demonstratives Erscheinen beim Fest der Freude.
(apa/red)