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Bilanz der Zielfahnder 2018: Zehn Festnahmen international gesuchter Verdächtige

Zielfahnder konnte im Jahr 2018 zehn Personen festnehmen.
Zielfahnder konnte im Jahr 2018 zehn Personen festnehmen. ©APA/Barbara Gindl (Themenbild)
Die Zielfahndungseinheit des Bundeskriminalamts (BK) konnte im Jahr 2018 zehn mit internationalem Haftbefehl gesuchte Straftäter festnehmen. Sieben davon wurden im Ausland, drei davon im Inland geschnappt.

Darunter waren spektakuläre Fälle wie die Festnahme eines Betrügers, der ein Opfer um 700.000 Euro betrogen haben soll und sich nach Mexiko abgesetzt hatte. Weitere zwei Gesuchte hielten sich in Deutschland auf, zwei in Spanien und jeweils ein Verdächtiger in Frankreich und Äthiopien. In Österreich wurden drei Personen festgenommen.

Die Bandbreite an Delikten reichte von schwerem Betrug über Erpressung bis zu Einbruchsdiebstahl. Schlagzeilen machte u.a. der Fall eines Ex-Marines, dem im Bundesstaat Wisconsin sexuelle Delikte an Frauen vorgeworfen wurden sowie Kidnapping und Kinderpornografie. Die US-Strafverfolgungsbehörden führten den Mann auf ihrer “Most Wanted”-Liste. Er wurde dann in der Wiener Innenstadt verhaftet und an die USA überstellt.

Seit Gründung bereits 224 “Zielpersonen” festgenommen

Seit der Gründung im Jahr 2003 wurden von den Fahndern 224 “Zielpersonen” festgenommen. Neben dem Ausforschen und Festnehmen von international gesuchten Straftätern sind sie auch für Rückführungen von Häftlingen nach Österreich und die Durchführung von in- und ausländischen Amtshilfeersuchen zuständig.

(APA/Red)

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