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Bier in den österreichischen Fanzonen teurer als in der Schweiz

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Kurz vor Beginn der EURO 2008 sorgen die Bierpreise in den offiziellen Fanzonen für Irritation. Die Österreicher müssen für denselben Gerstensaft deutlich tiefer in die Tasche greifen als die Schweizer.

Die Besucher der Public Viewing Bereiche würden «nach Strich und Faden ausgenommen», kritisierte Herbert Kickl, Generalsekretär der rechtspopulistischen FPÖ, in einem Communiqué. Die Regierung müsse «der unverschämten Abzocke bei der EURO endlich einen Riegel vorschieben».

In den offiziellen Fanzonen der acht Hostcities darf ausschliesslich Bier des EURO-Sponsors Carlsberg verkauft werden, das bei der Carlsberg-Tochter Feldschlösschen in Rheinfelden AG gebraut wird. Der Transport nach Österreich und die aufwendige Logistik schlagen sich offenkundig auf den Preisen nieder.

In Basel und Bern zum Beispiel ist ein 4-dl-Becher Bier für 5 Franken zu haben – in Wien hingegen muss der durstige Fan für dasselbe Produkt umgerechnet stolze 7.30 Franken zahlen.

Die FPÖ kritisiert auch, dass in den Fanzonen kein österreichisches Bier ausgeschenkt werden darf. Das sei «eine völlige Unterdrückung jedweden freien Wettbewerbs, der aber von der sonst so kontrollwütigen EU totgeschwiegen wird», erklärte Kickl.

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