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"Biene Österreich" fordert modernere Analyse von Honig

Heimische Imker warnen vor gestrecktem Honig in den Supermärkten.
Heimische Imker warnen vor gestrecktem Honig in den Supermärkten. ©PIxabay (Sujet)
Die Interessensgemeinschaft "Biene Österreich" warnt vor einer Zunahme von mit Zuckersirup gestrecktem Honig, der fälschlicherweise als echter Bienenhonig in europäischen Supermärkten verkauft wird.
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"Biene Österreich"-Obmann Wolfgang Pointecker kritisiert die veralteten und manipulierbaren Testmethoden für Honig und verweist auf Recherchen der ZDF-Sendung "Frontal" die laut Pointecker alarmierende Informationen aufgedeckt haben.

"Biene Österreich" für DNA-Analyse für Honig statt NMR-Analyse

Die derzeit in Europa bevorzugte Methode zur Echtheitsprüfung von Honig durch eine NMR-Analyse (Kernspinresonanzspektroskopie) sollte durch eine DNA-Analyse ersetzt werden, fordert er. "Insbesondere für die österreichische Imkerei und Qualitätsproduzenten wäre die Einführung solcher Methoden ein großer Schritt zur Absicherung ihrer Produkte und zur Vertrauensstärkung bei Konsumentinnen und Konsumenten", appelliert Pointecker an die Bundesregierung, aktiv zu werden. In Österreich füllen rund 33.000 Erwerbs- und Freizeitimker pro Jahr rund 4.000 Tonnen Honig ab. Weil das nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird noch einmal so viel importiert, ein Großteil davon minderer Qualität aus "EU- und Nicht-EU-Ländern", hatten die heimischen Anbieter bereits in der Vergangenheit moniert.

(APA/Red)

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