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Biden spricht in Bagdad über Regierungsposten

US-Vizepräsident Joe Biden hat am Donnerstag zum ersten Mal seit der Bildung der neuen Regierung in Bagdad den Irak besucht.

Dem Vernehmen nach dringt die US-Regierung auf eine rasche Besetzung der noch nicht vergebenen sicherheitsrelevanten Posten im Kabinett von Ministerpräsident Nuri al-Maliki.

Washington will nach Informationen irakischer Medien verhindern, dass die Minister für Verteidigung und Inneres aus den Reihen der mit dem Iran verbündeten radikalen Schiiten-Parteien rekrutiert werden. Bei der verspäteten Regierungsbildung im vergangenen Monat waren diese Schlüsselressorts zunächst nicht besetzt worden. Sie werden derzeit übergangsweise von anderen Ministern geleitet.

Biden wollte in Bagdad unter anderem Al-Maliki, Präsident Dschalal Talabani und amerikanische Soldaten treffen. Sein Besuch war aus Sicherheitsgründen erst kurzfristig angekündigt worden.

Durch drei Sprengstoffanschläge in Bagdad kamen am Donnerstag zwei Zivilisten ums Leben. Nach Angaben der Agentur Al-Yaqen wurden zwölf Menschen verletzt.

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