Die angekündigte Fahrpreiserhöhung der ÖBB bringt die Wiener Bezirksvorsteher auf die Palme - Befürchtung, dass sich die Zahl der Autos in den äußeren Bezirken noch mehr erhöht und noch mehr Pendler auf das Auto umsteigen.
In den letzten vier Jahren sind die ÖBB-Preise laut Arbeiterkammer-Studie um über ein Drittel gestiegen. Den Bezirksvorstehern reicht es, denn bereits jetzt sind die Grätzel rund um die U-Bahnstationen mit Pendler-Autos zugeparkt, meldet ORF.at.
Durch die höheren Ticketpreise werden es wohl noch mehr werden, befürchtete Heinz Lehner, der Sprecher der Bezirksvorsteher. Und gegen die höheren Preise sei man machtlos, klagte die Stadt Wien.
Bezirksvorsteher Lehner betonte, dass man zumindest gemeinsam mit den Umlandgemeinden immer wieder eine Ausweitung der Kernzone fordere. Dadurch würden sich die Monatskarten für Pendler verbilligen. Bislang ist es jedoch noch zu keiner Einigung gekommen.