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Bezau investiert in Sicherheit

Die Feuerwehr ist derzeit im Gemeindehaus untergebracht
Die Feuerwehr ist derzeit im Gemeindehaus untergebracht ©Annemarie Kaufmann
Neues Sicherheitscenter für Feuerwehr, Bergrettung und Polizei soll realisiert werden.

Bezau (ak) Seit nunmehr zehn Jahren herrscht bei den Bezauer Florianijüngern immense Raumnot. Nicht einmal die vorgegebene Mindestausstattung könne am derzeitigen Standort untergebracht werden, so Bürgermeister Georg Fröwis. Seit dem Jahr 1957dient ein Teil des Gemeindehauses der Feuerwehr als Gerätehaus. Nach einem Anbau im Jahr 1986 wurde dieses durch den Anbau einer Feuerwehrgarage erweitert. Zu dieser Zeit hatte Bezau 346 Haushalte, zwischenzeitlich hat sich diese Zahl um mehr als die Hälfte erhöht. Kein Wunder, dass das Feuerwehr-Gerätehaus aus allen Nähten platzt und für die notwendigen Einsatzfahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände viel zu wenig Platz vorhanden ist.

Landesfeuerwehrverband

Bereits im Jahr 2007 wies der Landesfeuerverband Vorarlberg die Bezauerin einem Schreiben darauf hin, dass bezüglich der derzeitigen Platzsituation im Feuerwehr-Gerätehaus akuter Handlungsbedarf bestehe. Auch könne der derzeitige Garagenvorplatz durch die die angrenzende Straße nur bedingt für Proben und Ausbildungstätigkeiten genutzt werden. Darüber hinaus stelle die Parkplatzsituation ein erhöhtes Gefahrenpotential für die Kinder des Kindergartens dar. Der Landesfeuerverband befürwortete einen Neubau und sicherte Unterstützung zu. Aus finanziellen Gründen, zu dieser Zeit war die Sanierung der Hauptschule in vollem Gange, wurde jedoch noch zugewartet.

Mehrzwecknutzung

Nach reiflicher Überlegung entschloss sich die Marktgemeinde nun zum Bau eines neuen Sicherheitscenters, welches neben der Feuerwehr auch der Bergrettung und der Polizei Quartier geben soll. Die Baufläche befindet sich westlich des Bezirksgerichts, derzeit laufen die Verhandlungen. Aber auch für die Zufahrten müssen laut Fröwis noch Flächen angekauft bzw. abgetauscht und die beste Variante erarbeitet werden. Diesbezüglich seien derzeit mit den Grundeigentümern Gespräche im Gange. Ein demnächst ausgeschriebener Planungswettbewerb soll die bestmögliche Konzeption aufzeigen. Die Gesamtkosten für das neue Haus schätzt Bürgermeister Georg Fröwis auf 2, 5 Millionen Euro. Die Finanzierung des Bauvorhabens wird mit einem Anteil aus ca. 20 Prozent aus Mitteln des Landesfeuerwehrfonds unterstützt. Mit der Realisierung soll 2012 begonnen werden.

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