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Bewaffneter Banküberfall in Villach

Alarmfahndung der Polizei war zunächst erfolglos
Alarmfahndung der Polizei war zunächst erfolglos
Bei einem Banküberfall ist am Mittwoch in Villach Pfefferspray eingesetzt worden. Am Vormittag stürmte ein maskierter und bewaffneter Mann den Geschäftsraum, hielt zwei Angestellten einen Plastiksack hin und forderte mit "Leise, leise, schnell, schnell" das Geld aus der Kasse. Er flüchtete zu Fuß, wurde kurz von einem Mann aufgehalten, den er mit Pfefferspray außer Gefecht setzte, und verschwand.


Nach dem Überfall flüchtete der Täter zunächst zu Fuß in Richtung Süden. “Auf dem Weg gab es auch eine Konfrontation mit einem Zeugen”, sagte Gottlieb Türk, Leiter des Landeskriminalamts Kärnten, zur APA.

Der Mann hatte offenbar versucht, den Bankräuber aufzuhalten. Der Täter verletzte ihn mit einem Pfefferspray und setzte die Flucht in einem weißen oder zumindest hellen Pkw der Marke BMW fort, so die Zeugenaussagen. Der Passant wurde ins Krankenhaus gebracht, seine Befragung stand noch aus.

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Täter schon vor dem Überfall längere Zeit in der Nähe der Raiffeisen-Filiale aufgehalten und die Lage ausgekundschaftet hatte. Laut den Zeugen war der Mann dunkel bekleidet, außerdem mit einer grauen Schildkappe und einem Halstuch vor dem Gesicht vermummt. Er soll etwa 35 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Bei der Waffe, mit der er die Angestellten bedrohte, handelte es sich um eine Pistole. Während des Überfalls befand sich zumindest noch ein Kunde im Raum.

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