Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,5 Promille, teilte die niederösterreichische Sicherheitsdirektion in einer Aussendung mit.
Der Streife Autobahn Schwechat 3 war der Lkw-Zug mit kroatischem Kennzeichen auf der A4 zunächst im Zusammenhang mit dem Wochenendfahrverbot aufgefallen. Bei der Verfolgung stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug in Schlangenlinien gelenkt wurde und dabei immer wieder sowohl auf den zweiten Fahrstreifen als auch auf den Pannenstreifen geriet. Daraufhin wurde der Chauffeur bei der Ausfahrt Flughafen Wien von der A4 gelotst.
Bei der anschließenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle sei der Kroate beim Öffnen der Fahrzeugtür buchstäblich aus dem Führerhaus gestürzt, berichtete die Polizei. Ein Test am Alkomat-Gerät ergab schließlich einen Wert von umgerechnet 2,5 Promille. Die weitere Kontrolle habe außerdem noch einen Verstoß nach dem Wochenendfahrverbot und das Nichteinhalten der Ruhezeit innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden feststellen lassen. Fahrtziel des Lenkers war Gießen (Deutschland). Der Kroate hätte dort am Montag um 7.15 Uhr laden sollen.
Im Zusammenhang mit den festgestellten Übertretungen wurde eine vorläufige Sicherheitsleitung von insgesamt 2.200 Euro festgesetzt, so die Polizei. Bis zur Beibringung des Betrages wurde der Lkw samt Anhänger gesichert abgestellt. Der Lenker musste seinen Führerschein abgeben.