Die Urteile über vier ehemalige Mitarbeiter der Wiener Linien sowie vier Mitarbeiter einer Ersatzteilfirma werden heute, Donnerstag, im Landesgericht gefällt. Den Männern wird vorgeworfen, Materialrechnungen fingiert zu haben.
Die angeklagten ehemaligen Mitarbeiter der Wiener Linien waren im Materiallager der Hauptwerkstätte Simmering für Ersatzteile von Autobussen zuständig und haben bei den Bestellungen regelmäßig Geld abgezweigt. Im September 2007 flog der Schwindel schließlich auf und die vier Arbeiter wurden vom Dienst suspendiert und angeklagt.
Der Gesamtschaden für die Wiener Linien soll rund 140.000 Euro betragen. Zwei der Angeklagten zeigten sich bereits in der vergangenen Woche geständig. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten bis zu zehn Jahre Haft. Das Urteil wird heute im Wiener Landesgericht gefällt.
Die Wiener Linien betonten, dass die firmeninternen Kontrollen inzwischen verschärft wurden.