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Betrüger hatten Pensionisten im Visier

Internationale Bande von Betrügern verleitete Pensionisten zur Herausgabe von größeren Geldbeträgen - den älteren Menschen wurden bis zu 230.000 Euro abgeknöpft - ein Verdächtiger gefasst.

Auf ältere Menschen in Wien, Nieder- und Oberösterreich hatte es eine internationale Bande abgesehen: Die Betrüger verleiteten Pensionisten zur Herausgabe von größeren Geldbeträgen. Der bisher ermittelte Schaden beträgt mindestens 230.000 Euro. Ein Verdächtiger wurde gefasst, die Exekutive hofft nun, seine Mittäter und weitere Geschädigte auszuforschen.


Die Täter gaben sich bei ihren Opfern stets als Verwandte aus, berichtete ein Beamter der Kriminaldirektion 1 in Wien am Donnerstag. Die Betrüger meldeten sich telefonisch. „Erkennst Du mich nicht?“, fragten sie den Gesprächspartner. Wenn dieser einen Namen nannte, kam prompt die Antwort: „Richtig!“ Dann erzählten die Gauner, dass sie dringend Geld benötigen würden.


Den Betrag holte „ein Freund“ des angeblichen Verwandten ab. In einem Fall fielen der Bande 50.000 Euro in die Hände. Nach einer Anzeige konnten die Fahnder den 35-jährigen Jan L. aus Polen auf frischer Tat ertappen. Ihm wurden zwölf Delikte nachgewiesen. Die Beamten gehen von mehreren Komplizen unterschiedlichster Nationalitäten aus.


Hinweise nimmt die Kriminaldirektion unter 01/313-10 DW 33350 oder DW 33800 entgegen.

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