AA

Betrug: "Haftpflichtversicherung" für Geld-Gewinn gefordert

Für den Gewinn muss vorher 0,2 Prozent "Haftpflichtversicherung" gezahlt werden.
Für den Gewinn muss vorher 0,2 Prozent "Haftpflichtversicherung" gezahlt werden. ©LPD Wien
Die Wiener Polizei warnt die Bevölkerung vor einer Betrugsmasche, bei der ein Geldgewinn vorgetäuscht wird. Diese Art des Betruges ist seit Jahren bekannt, allerdings häufen sich in letzter Zeit die Betrugsversuche.

Die Opfer werden von einer unterdrückten Telefonnummer angerufen und es wird ein sechsstelliger Gewinn vorgetäuscht. Der Gewinn soll kostenlos an die Wohnadresse geliefert werden. Anschließend werden die Opfer zu einem Abschluss einer Transportversicherung verleitet. Darauffolgend wird eine E-Mail mit Unterlagen zu dem angeblichen Gewinn und dem Transport übermittelt.

Versicherung soll eingezahlt werden

Wenn die potenziellen Opfer bei der in der E-Mail angegeben Telefonnummer anrufen, wird eine Kontonummer für die Einzahlung des Versicherungsbetrages bekannt gegeben. Sobald eine Zahlung auf dem Konto der Betrüger einlangt, wird es geschlossen und der einbezahlte Betrag ist nicht mehr rückholbar. Die diversen Konten werden mit falschen Dokumenten eröffnet.

So sieht der Betrugsbrief meistens aus. ©LPD WIen

Sollten Personen in die Situation kommen, dass mit ihnen Kontakt aufgenommen wird und ihnen derartige Gewinne vorgetäuscht werden, so rät die Polizei das Telefonat abzubrechen und es entweder in einer Polizei-Dienststelle oder über den Notruf 133 zu melden. Und was noch wichtig ist: "Auf gar keinen Fall Daten bekannt geben. Auf nichts eingehen", erklärte ein Polizei-Sprecher im APA-Gespräch weiters.

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Betrug: "Haftpflichtversicherung" für Geld-Gewinn gefordert
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen