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Betrüger flüchtete mit gestohlenen Kennzeichen mit dem Auto vor der Polizei

Ein Betrüger versuchte mit einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen vor der Polizei in der Wiener City zu flüchten.
Ein Betrüger versuchte mit einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen vor der Polizei in der Wiener City zu flüchten. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
In der Christinengasse in der Wiener Innenstadt wurde die Polizei auf ein Fahrzeug aufmerksam, welches gestohlene Kennzeichen hatte. Als die Polizei den Lenker kontrollieren wollten, stieg dieser aufs Gas und fuhr davon.

Als die Einsatzkräfte eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchführen wollten, fuhr der männliche Lenker, mit den gestohlenen Kennzeichen, plötzlich weg. Ein Polizist musste sich an der Motorhaube festhalten. Nach einigen Metern hielt der Mann das Fahrzeug an und wurde anschließend kontrolliert.

Betrüger flüchtete mit gestohlenen Kennzeichen mit Auto vor Polizei

Es handelte sich um einen 48-jährigen deutschen Staatsangehörigen gegen den ein Festnahmeauftrag aufgrund mehrerer Betrugsdelikte besteht. Zudem waren beide Kennzeichen, die unterschiedlich waren, als gestohlen gemeldet. Darüber hinaus war das Kraftfahrzeug nicht mehr zum Verkehr zugelassen und ebenfalls als gestohlen gemeldet. Ein anschließend durchgeführter Alkovortest ergab einen Messwert von 0,9 Promille. Eine Lenkberechtigung konnte der 48-Jährige auch nicht vorweisen. Diese wurde ihm bereits von einer deutschen Behörde entzogen. Die Ermittler des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, Ermittlungsbereich Diebstahl übernahmen die weitere Aufarbeitung.

Dabei gelang es den Polizisten, auch dank der Unterstützung der Beamten der Polizeiinspektion Nußdorfer Platz, den Tatverdächtigen mit insgesamt 22 Fakten (Betrugsdelikte) in Verbindung zu bringen. Der Mann soll sich bei diversen Vertragsanbietern etliche Mobiltelefone angemeldet und in weiterer Folge die monatlichen Beträge nicht bezahlt haben. Laut derzeitigem Ermittlungsstand entstand dadurch ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Zudem konnten die Ermittler dem 48-Jährigen mehrere Tankbetrügereien in Wien, Niederösterreich und Burgenland nachweisen. Der Mann soll dabei sein Auto getankt und in weiterer Folge nicht bezahlt haben. Laut derzeitigem Ermittlungsstand entstand dadurch ein Schaden im vierstelligen Bereich. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund € 140.000,-. Der Tatverdächtige befindet sich in einer Justizanstalt.

(Red)

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