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Betreuerin zu vergewaltigen versucht: Prozess

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Ein 31-jähriger Asylwerber, der am 21. August 2008 in einem Heim eine Sozialarbeiterin bedrängt hatte, ist am Montag im Wiener Straflandesgericht wegen versuchter Vergewaltigung zu einem Jahr Haft verurteilt worden.

Zudem wies ihn der Schöffensenat (Vorsitz: Roland Weber) in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ein. Der Mann leidet laut psychiatrischem Gutachten an einer akuten polymorphen psychotischen Störung.

Der 31-Jährige gab in der Verhandlung an, eine “göttliche Eingebung” habe ihn angewiesen, die Betreuerin zu küssen. Er küsse grundsätzlich nicht “irgendwelche Personen”, seinem “Schöpfer” habe er sich allerdings nicht verschließen können.

Die Frau war in der Küche attackiert worden. Der 31-Jährige begann sich plötzlich auszuziehen, packte sie am Kopf und drückte sie zu sich. Durch ihre Schreie auf die brenzlige Situation aufmerksam geworden, kam ihr ein anderer Klient zu Hilfe und verständigte dann auch die Polizei.

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