Beteiligung an ÖH-Wahl auch am zweiten Tag gering

Auch am zweiten Tag ist die Beteiligung an den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) gering geblieben. Bisher haben (inklusive Wahlkarten) nur 12,3 Prozent der 345.000 wahlberechtigten Studenten an öffentlichen und privaten Unis, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ihre Stimme abgegeben, hieß es aus der Wahlkommission zur APA. Bereits morgen, Donnerstag, endet die dreitägige Wahl. 2019 lag die Wahlbeteiligung am Ende bei 26 Prozent.
ÖH-Wahl: Nur etwas mehr als zwölf Prozent gaben bislang Stimme ab
An der Uni Wien sollen bis Mittag sogar nur etwa vier Prozent ihre Stimme abgegeben haben (allerdings ohne Wahlkarten). An der Uni Graz und der Technischen Uni Graz lag man mit knapp unter zehn Prozent besser (ebenfalls ohne Wahlkarten), hieß es aus ÖH-Kreisen.
Die Studenten können auf drei Ebenen wählen: Ihre Studienvertretung, ihre Hochschulvertretung sowie die Bundesvertretung (BV), das österreichweite Studierendenparlament. Während die zur Wahl stehenden Personen für die Studienvertretung nur vor Ort angekreuzt werden können, gibt es für die als Listenwahl durchgeführten Urnengänge für die Hochschul- und Bundesvertretung auch die Möglichkeit zur Briefwahl.
Uni Wien setzt verstärkt auf Briefwahl
Insgesamt wurden mehr als 21.000 Wahlkarten ausgestellt - bis zum Ende der Frist am Mittwoch um 18.00 Uhr waren allerdings nur knapp 14.000 bei der Wahlkommission eingelangt, das sind in etwa doppelt so viele wie 2019. In der ÖH setzte man vor allem auf die Briefwahl, da derzeit coronabedingt nur wenige Lehrveranstaltungen an den Hochschulen stattfinden. Das trifft vor allem Unis mit einem hohen Anteil an auswärtigen Studenten wie die Uni Wien.
Die Wahl endet am Donnerstag Nachmittag. Mit Ergebnissen wird in der Nacht auf Freitag gerechnet.
(APA/Red)