Berufsorientierung professionalisieren und stärken
Der Beruf ist nicht nur Arbeit, sondern soll auch Neigungen, Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Umso wichtiger ist die Berufsorientierung gegen Ende der Schullaufbahn. Jugendliche sollen sich gut über die Vielzahl der Möglichkeiten informieren können, es gilt “Brücken zu bauen”, um Schul- und Lehrabbrüche zu minimieren, und nach dem Motto “kein Abschluss ohne Anschluss” sollen alle Jugendlichen nach der Pflichtschule in einer Lehre, einer weiterführenden Schule oder in einer Qualifizierung eine Chance bekommen, so Stemer zu den Zielen.
Das heuer umgesetzte Maßnahmenpaket beinhaltet zum einen eine Verdoppelung der Planstellen für die Berufsorientierung und zusätzliche Unterrichtseinheiten in den 4. Klassen Hauptschule. An jeder Hauptschule gibt es Berufsorientierungskoordinatorinnen bzw. -koordinatoren.
Weiters wurde mit Karin Sturn eine Berufsorientierungs-Landeskoordinatorin eingesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsinformationszentrum (BIFO) liegen ihre Schwerpunkte in der Vernetzung und Weiterentwicklung der schulischen Berufsorientierung sowie in der Koordination und Kooperation mit Unternehmen, AMS, Gemeinden etc. Als ihre wesentlichen Ziele nannte Sturn die Betreuung der Hauptschulen in rechtlichen Fragen oder in Bezug auf Unterrichtsmaterialien, die Erstellung einer informativen Internetseite, wo verschiedene Hauptschulen ihr Modell der Umsetzung des BO-Unterrichts präsentieren, die Durchführung einer zweitägigen Weiterbildungsveranstaltung für alle BO-Koordinatorinnen und -koordinatoren der Hauptschulen sowie die Intensivierung des Berufsorientierungsunterrichts schon in den 3. Klassen der Hauptschulen.
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