Berufsbegleitendes Studium fördert Karriere
Neben dem Job zu studieren, kann die Karrierechancen deutlich verbessern. Einer Umfrage der Fachhochschule (FH) Wien zufolge gibt es in fast achtzig Prozent der österreichischen Unternehmen (144 Befragte im Juli 2008) Mitarbeiter, die berufsbegleitend eine akademische Ausbildung machen. Von 45 Prozent der befragten Unternehmen wird der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung mit einer Gehaltserhöhung honoriert, bei je 40 Prozent wird ein besserer Posten oder Abteilungswechsel angeboten, heißt es in einer Presseaussendung der FH Wien vom Dienstag.
Personalmanager sehen berufsbegleitende Bachelor- oder Masterstudien vor allem als Mittel der persönlichen Weiterentwicklung der Mitarbeiter (etwa 81 Prozent), gefolgt von höherer Qualifikation (knapp 79 Prozent), Ausbildung künftiger Führungskräfte (69 Prozent) und Wissensgenerierung (62 Prozent). Ein berufsbegleitendes Studium gilt laut Personalmanagern allerdings nicht als Ersatz für interne Weiterbildungsmaßnahmen.
Die Mehrheit der befragten Unternehmen hilft seinen Mitarbeitern beim Studium neben dem Job: Die Hälfte gibt an, sie konkret bei der Durchführung der Abschlussarbeit zu unterstützen, finanzielle Hilfe wie die Übernahme der Studiengebühren leisten eigenen Angaben nach 44 Prozent der Unternehmen. 32 Prozent bieten gezielte Karriere- und Laufbahnplanung, mehr als 25 Prozent gewähren Bildungsurlaub.
Wie ein 40-Wochenstunden-Job und ein Studium miteinander vereinbar sind, ist Thema der “Karrieresprung.08”. Bei der Messe für das berufsbegleitende Studium von den FH Wien-Studiengängen der Wirtschaftskammer Wien (WKW), die am 21. November von 15 bis 20 Uhr stattfindet, stellen sich die acht FH-Institute vor, die Stipendienstelle informiert über Förderungsmöglichkeiten und Betroffene und Experten diskutieren über die Vereinbarkeit von Studium und Beruf.
