Bertholds Abfahrtssilber ist die 30. Alpinmedaille für Vorarlberg
Die ersten beiden Medaillen holte der Tschaggunser Christian Orlainsky 1979 in Achenkrich (Tirol), er gewann Slalom und Riesentorlauf. Danach folgten zwei Silbermedaillen durch Walter Gugele (Schnifis) 1981 in Skofia (YUG), 1982 brachte Jürgen Grabher (Mühlebach) Kombinsilber aus Auron (FRA) mit nach Hause. 1985 folgten die für Vorarlberg erfolgreichsten Weltmeisterschaften in Jasna. Die beiden für den WSV Tschagguns startenden Anita Wachter (2 Gold, 1 Silber) und Rainer Salzgeber (2 Gold) sowie der Lecher Patrick Ortlieb (1 Bronze) holten sechs Mal Edelmetall. 1991 waren die Bregenzerwälder Cornelia Meusburger (Bezau/Gold und Silber) und Gerhard Greber (Schoppernau/Silber) in Geilo (NOR) erfolgreich.
In Marburg 1992 holte Kilian Albrecht (Au) Bronze im Slalom, 1994 gelang Christian Hutter (Alberschwende) das gleiche Kunststück. 1996 sorgte Claudio Dietrich (Mellau) in Schweiz-Ybrig für Bronze in der Abfahrt, 1999 wurde der Egger Christoph Alster in Pra Loup Riesentorlaufweltmeister, 2000 holte Katja Wirth (Bezau) in Quebec Kombi-Bronze.
2005 gelang Michael Gmeiner (Alberschwende) in Bardonecchia Gold in Super-G und Abfahrt, 2007 erfuhr sich Bernhard Graf (Dornbirn) in Altenmarkt-Zauchensee-Flachau drei Medaillen. Björn Sieber holte 2008 in Formigal (SPA) Bronze im Super-G, 2009 holte der Schwarzenberger in Garmisch Silber im Riesentorlauf. Michelle Morik (Nenzing) überraschte im Vorjahr in Megeve (FRA) mit Bronze im Super-G. Der Gargellener Frederic Berthold holte dort seine erste Silbermedaille in der Abfahrt.
Acht Medaillen bei Juniorenweltmeisterschaften gab es bislang für die Snowboarder, im Skispringen gab es zwei Mal Gold durch Anton Innauer (1975 und 1976) bei Europameisterschaften. Für zwei Medaillen sorgte der Bregenzer Ingmar Tschofen bei den Grassskieuropameisterschaften 1981 und 1983.
Insgesamt haben die Nachwuchssportler des Vorarlberger Skiverbandes als 42 Medaillen bei Juniorenwelt- und Europameisterschaften geholt.