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Überlebenstraining für Fußballmuffel

Der Countdown zur EM läuft unuaufhaltsam. Was die einen gar nicht mehr erwarten können, wird für eingefleischte Fußballgegner immer mehr zu einem Ärgernis. Doch Fußballmuffel müssen nicht verzweifeln - es gibt Alternativen!

Längst sind es nicht nur Frauen, die dem Kampf um das runde Leder wenig abgewinnen können. Wer Debatten über das drohende Debakel des Nationalteams oder Statements von Schneckerl Prohaska oder “Adi & Edi” nicht mehr hören kann, könnte natürlich das TV-Gerät aus dem Fenster schmeißen. Gegen das verordnete Fußballfieber ist dies jedoch kein Mittel. Aber keine Sorge, mit diesen (nicht immer ganz ernst gemeinten) Tipps lässt sich der Euro-Rummel vielleicht leichter ertragen.

Den taktischen Rückzug antreten
Reiseveranstalter buhlen mit tollen Sonderangeboten um alle, die dem Fußball entfliehen möchten. Wer keinen Urlaub nehmen kann oder nicht verreisen möchte, sollte zumindest für ein langes Wochenende der Euphorie um das runde Leder entfliehen. Lassen Sie sich in einem Wellnesshotel von Kopf bis Fuß verwöhnen oder genießen sie ein paar Tage in den Bergen weitab von TV und Radio. So gestärkt, kann man den restlichen Fußballtagen schon entspannter entgegensehen.

Neue Freunde als Mittel gegen die “Abseitsfalle”
Fußballmuffel fühlen sich im Moment leicht als Außenseiter. Aber sie sind nicht allein. Vor allen in den größeren Städten haben viele Veranstalter die Nöte der Nichtfußballer erkannt und bieten ihnen ein Alternativprogramm. Statt sich über diesen Sport zu ärgern, sollten Sie diese Angebote wahrnehmen. Die anderen Geplagten werden sicher nicht mit Fragen zur Mannschaftsaufstellung langweilen. Mit etwas Glück werden aus Leidensgenossen vielleicht auch Freunde. Es gibt auch während der EM viel zu unternehmen und zu entdecken.

Eine Stadt für mich allein?
Wenn die österreichische Nationalmannschaft spielt, ist es erfahrungsgemäß abseits der Fanmeilen und Public Viewing Areale ziemlich Menschenleer. Diese Zeit lässt sich zum Beispiel für ausgedehnte Shoppingtouren oder Stadtspaziergänge nutzen. Endlich muss man nicht stundenlang vor den Umkleidekabinen warten oder endlos Zeit an der Schlange vor der Kasse vertrödeln. Und die VerkäuferInnen haben viel Zeit und Muße nur für Sie allein.

Entdecken Sie die positiven Seiten
Wenn der Partner mit dem Fußballfieber infiziert ist, wird die eigene Geduld auf eine harte Probe gestellt. Statt sich unnötig zu ärgern und Streitereien zu provozieren, sollte man diese Zeit aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Endlich muss man nicht mehr Kochen, es genügen Chips und Bier in Mengen. Nutzen sie die Zeit für Dinge, die Ihnen besonders am Herzen liegen und für die Ihnen die nötige Zeit sonst oft fehlt.

Lassen Sie sich mitreißen
Fußball ist ein Virus, der sich rasch verbreiten kann. Und warum auch nicht. Lassen sie sich einfach anstecken. Das Spiel ist unterhaltend und die Regeln sind entgegen der männlichen Meinung leicht zu begreifen. Selbst das ominöse Abseits ist gar nicht so kompliziert, außerdem geht es auch ohne Fachwissen. Frauen, die jetzt immer noch angewidert die Nase rümpfen, sollten sich überlegen, dass dieser Sport von austrainierten Männern betrieben wird. Nicht nur Stars wie Christiano Ronaldo oder Michael Ballack sind eine attraktive Augenweide.

Die Gunst der Stunde nutzen
Wenn der Partner stundenlang vor dem Fernseher hockt und außer Spielberichten und Analysen kein Gesprächsthema zulässt, sollten sie nicht verzweifeln. Jetzt ist der strategisch richtige Zeitpunkt, um ihm einen Handel vorzuschlagen. Sie erklären sich bereit, während der EM nicht zu meckern. Im Gegenzug willigt der Partner ein, nach der EM ohne zu Murren Aktivitäten mit zu machen, die Sie aussuchen. Für jedes Spiel der Lieblingsmannschaft sollte ein Gutschein für eine zukünftige gemeinsame Unternehmung herausspringen.

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