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Berichte über Missbrauchsvorwürfe gegen Lokführer in Wien

Missbrauchsverdacht gegen einen Lokführer.
Missbrauchsverdacht gegen einen Lokführer. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild)
Anfang des Jahres wurden in Wien Missbrauchsvorwürfe gegen einen Lokführer bekannt. Ein Opfer erstattete Anzeige und seitdem wurden 19 mögliche Betroffene seit 2003 gemeldet. Der Mann soll Burschen in den Führerstand gelockt und dort missbraucht haben. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten laufende Ermittlungen.

"Aufgrund des sensiblen Themas und des Opferschutzes können von uns nicht mehr Details bekanntgegeben werden", hieß es bei der Landespolizeidirektion Wien auf Nachfrage. Auch Thomas Vecsey, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, erklärte vorerst nur, dass ein Ermittlungsverfahren anhängig sei.

Missbrauchsvorwürfe gegen Lokführer: Entlassungsverfahren eingeleitet

Laut ORF soll der Lokführer mitunter über soziale Netzwerke mit den Burschen in Kontakt gekommen sein. Der letzte bisher bekannte Fall soll vor ein paar Jahren stattgefunden haben. Unklar sei, wie viele der Burschen minderjährig waren. Von den ÖBB hieß es laut dem Medienbericht schriftlich, man sei über den Vorfall zutiefst erschüttert. "Der betroffene Triebfahrzeugführer wurde unmittelbar vom Dienst abgezogen, und es wurde ein Entlassungsverfahren eingeleitet."

(APA/Red)

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