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Bergsteiger Messner kritisiert Besetzung Tibets durch China

Der Extrembergsteiger Reinhold Messner hat erneut die Besetzung Tibets durch China kritisiert und lobt den Empfang des Exil-Oberhaupts der Tibeter durch die deutsche Bundeskanzlerin Merkel.

Er unterstütze den Dalai Lama, der „keinen eigenen Staat, sondern die kulturelle, religiöse und auch ökologische Autonomie fordere“, sagte der 63-Jährige am Samstag auf der Frankfurter Buchmesse. Er lobte den Empfang des Exil-Oberhaupts der Tibeter durch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Wenn alle westlichen Staaten mutig zur Autonomie in Tibet stünden, hätten wir die Kraft, diese Autonomie herbeizuführen.“

Spiegel-Redakteur Erich Follath („Das Vermächtnis des Dalai Lama“) wies in der Diskussionsrunde darauf hin, dass die junge Generation von Tibetern Gewalt nicht prinzipiell ablehne. „So lange der Dalai Lama lebt, werden diese Kräfte nicht die Oberhand gewinnen.“ Dieser habe in der tibetischen Exilgemeinde demokratische Strukturen aufgebaut, die auf Tibet übertragen werden könnten.

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