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Übergewichtige als Herausforderung für Neuseelands Bestatter

Zunehmendes Übergewicht in der Bevölkerung von Neuseeland stellt auch für die dortigen Bestatter ein gewichtiges Problem dar.
Standard-Särge und die herkömmlichen Krematorien reichten in vielen Fällen nicht mehr aus, sagten Branchenvertreter am Freitag der Nachrichtenagentur NZPA.

“Die Särge werden breiter, um die Leute hineinlegen zu können – die Breite ist also der Punkt”, sagte der Vorsitzende des neuseeländischen Bestatterverbandes, Tony Garing. Die Standard-Breite von Särgen habe sich wegen der zunehmenden Zahl von Übergewichtigen von 48 auf 58 Zentimetern im Schulterbereich erhöht.

Die Leiterin des Manukau-Friedhofs in Auckland, Noelene Mudgway sagte, die Einäscherung von übergewichtigen Verstorbenen sei oftmals nicht möglich. “Unsere Krematorien sind nicht breit genug, um Menschen aufzunehmen, die stark fettleibig sind”, sagte Mudgway laut NZPA. Auch die Beisetzung extra breiter Särge sei eine Herausforderung.

In der Regel werde das Problem gelöst, indem am Ende einer Gräberreihe breitere Gruben ausgehoben würden. Manchmal sei es aber auch notwendig, dass die Angehörigen für den Verstorbenen zwei Grabplätze nebeneinander kauften. In Neuseeland ist jeder Vierte übergewichtig

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