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Bereits 95 Ebola-Tote in Guinea

In Gueckedou, Guinea, bereiten sich die Ärzte ohne Grenzen auf die Krankheitsfälle vor.
In Gueckedou, Guinea, bereiten sich die Ärzte ohne Grenzen auf die Krankheitsfälle vor. ©AP
Die Zahl der seit Jahresbeginn am Ebola-Virus gestorbenen Menschen in Guinea ist auf 95 gestiegen. Insgesamt seien 151 Verdachtsfälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium des westafrikanischen Landes am Montag mit. Vor dem Wochenende hatten die Behörden noch von 86 Todesfällen gesprochen.

Bisher war das Virus in der Hauptstadt Conakry und im Süden des Landes aufgetaucht. Ob nun auch andere Gegenden betroffen sind, ist unklar.

Das Ebola-Virus wird durch Blut und andere Körperflüssigkeiten übertragen. Infizierte leiden unter anderem an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in heftigen Fällen an inneren Blutungen und Organversagen. In 25 bis 90 Prozent der Fälle verläuft die Seuche tödlich, die Sterblichkeit ist dabei abhängig von der Erregerart. Bis heute gibt es keine Impfung oder Therapie gegen Ebola.

Ebola-Verdachtsfälle häufen sich

Das Virus war bisher fast ausnahmslos in Zentralafrika aufgetreten. Seit Anfang des Jahres registrierten die Gesundheitsbehörden in Guinea dann mehr und mehr mögliche oder bestätigte Ebola-Fälle. Verdachtsfälle traten auch in Sierra Leone, Liberia und Mali auf.

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