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Bereits 9.000 Personen nutzen Pflegestipendium für Weiterbildungen

Rauch und Kocher freuen sich über den Erfolg des Pflegestipendiums.
Rauch und Kocher freuen sich über den Erfolg des Pflegestipendiums. ©APA/ROBERT JAEGER (Archivbild)
Seit dem Start am 1. Jänner 2023 haben etwa 9.000 Personen (Stand: 30. Juni 2024) das neu eingeführte Pflegestipendium beansprucht. Die Regierung gab am Montag bekannt, dass insgesamt 107,9 Millionen Euro ausgezahlt wurden.

Das Pflegestipendium findet hauptsächlich bei Frauen Anklang, die etwa 78 Prozent der Empfangenden ausmachen. Es zielt darauf ab, den großen Bedarf an Fachkräften im Pflegebereich zu decken. Wer über das AMS an einer Ausbildung in einem Pflege- oder Sozialberuf teilnimmt, kann mit einer monatlichen Unterstützung von mindestens 1.536 Euro rechnen, um die eigenen Lebenshaltungskosten zu bestreiten.

Kocher sieht Attraktivität des Einstiegs in den Pflegeberuf durch Pflegestipendium erheblich gesteigert

"Das Programm hat nicht nur zahlreiche angehende Pflegekräfte finanziell unterstützt, sondern auch für viele weitere Personen die Attraktivität des Einstiegs in den Pflegeberuf erheblich gesteigert", so Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung. Mit dem Pflegestipendium habe die Regierung wir einen wichtigen Schritt unternommen, um dem wachsenden Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal gerecht zu werden.

Rauch freut sich über Aufwertung des Pflegeberufs

"Mit dem Pflegestipendium ermöglichen wir Menschen, die sich das bisher nicht leisten konnten, die berufliche Umorientierung und geben ihnen finanzielle Sicherheit für die gesamte Dauer der Ausbildung", ergänzte der Minister für Soziales und Gesundheit, Johannes Rauch (Grüne). "Im Zuge der Pflegereform haben wir es geschafft, die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege nach internationalem Vorbild zu akademisieren, was eine enorme Aufwertung des Berufs zur Folge hat." Auch erinnerte er an die geplante Ausweitung des Pflegestipendiums ab September 2024: Ab dann können auch Umsteigerinnen und Umsteiger, die ein Studium für Gesundheits-und Krankenpflege an einer Universität oder Fachhochschule absolvieren, das Pflegestipendium erhalten.

hac/iga

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