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Beratungen über gemeinsamen Militärstab

Beim Treffen der EU-Verteidigungsminister in Rom steht ein Kompromissvorschlag für den Aufbau eines militärischen Planungsstabs der EU im Mittelpunkt.

Der italienische Vorsitz will nach Angaben von Diplomaten eine eher symbolische Einheit mit Planungsoffizieren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland und Italien vorschlagen.

Vor allem London hatte bisher starke Vorbehalte gegen einen von der NATO unabhängigen EU-Planungsstab. Die USA lehnen diese Vorstellung ganz ab.

Weitere Themen des bis Samstag dauernden Treffens werden EU- Einsätze auf dem Balkan sowie die Beziehung der EU zu den Mittelmeeranrainern sein. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die europäische Rüstungsagentur und die EU-Sicherheitsstrategie.

Im Zusammenhang mit dem Engagement auf dem Balkan sollen die Minister eine neue EU-Mission vorbereiten. Von Dezember an will die EU die Stabilisierung in Mazedonien mit der Entsendung von 200 Polizisten unterstützen.

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