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Benzin schon wieder teurer

Nach der jüngsten Benzinpreiserhöhung appelliert die Arbeiterkammer nun an Wirtschaftsminister Martin Bartenstein, für eine Senkung der Spritpreise zu sorgen.

Bartenstein solle einen Stufenplan zur Benzinpreissenkung Richtung EU-Niveau ausarbeiten. „Die etlichen Benzinpreiserhöhungen der vergangenen Wochen wären ein guter Anlass, rasch einen nächsten Schritt zu machen“, meint die AK in einer Aussendung.

Die OMV hat dem Minister bereits Mitte 2000 unverbindlich zugesagt, die Nettopreise für Eurosuper und Diesel in Österreich im Jahresdurchschnitt nicht mehr als 2,91 Groschen über den EU-Durchschnitt anzuheben. BP und Shell sind gegen diese Vereinbarung, halten sich aber ebenfalls an diese Zusage.

Die AK fordert nun, dass die Benzinpreise vor Steuer statt dem ursprünglichen 2,91 Cent-Preisband künftig höchstens 1,82 Cent pro Liter über dem EU-Schnitt liegen. Auch die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC treten für eine schrittweise Absenkung der heimischen Netto-Spritpreise auf EU-Niveau ein. Der ÖAMTC verlangt zunächst die Einführung einer 1,5-Cent-Grenze.

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